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Hans Ranke

Was ist das Besondere an Ihren Fertiggerichten?

Hans Ranke ist einfach, schnell, lecker und vegan. Die Kund:innen bekommen 100 Prozent natürlichen Geschmack und ihr Essen ist in nur drei Minuten zubereitet! Alles was man zur Zubereitung benötigt, ist kochendes Wasser. Unser Couscous aus roten Linsen und Kichererbsen enthält viele Proteine, Ballaststoffe und hochwertige Kohlenhydrate. Unser Gericht bieten wir in den drei Sorten „Mediterran“, „Mango-Curry“ und „Steinpilz-Chili“ an. Alle bestehen nur aus natürlichen BIO-Zutaten und enthalten extragroße Gemüsestücke!

Hans Ranke: Einfache und vegane Fertiggerichte

Hans Ranke / DS Produkte

Wie kamen Sie auf die Idee für Hans Ranke?

Die Idee entstammt ursprünglich der Ernährungsumstellung meines Freundes Simon. Er begann sich vegan zu ernähren, wodurch wir auf Nudeln aus Hülsenfrüchten aufmerksam wurden. Wir fanden diese Produkte interessant, stellten aber fest, dass es kaum passende Rezepte oder anderweitige Informationen gab. Also entschlossen wir uns 2018, dies gemeinsam zu ändern. Wir wollten eine Marke etablieren, die Rezepte und Wissen rund um Hülsenfrüchte sowie eigene Produkte an die Kunden liefert. Ende 2019 stieg Simon jedoch aus privaten Gründen aus der gemeinsamen Planung aus und ich stand vor der Entscheidung aufzuhören oder diese Idee alleine weiterzuverfolgen. Damals hatte ich selbst kaum Zeit, gesund zu kochen und stand permanent vor dem Problem, keine schnellen, nährreichen und fleischfreien Alternativen zu finden. Daher fasste ich einen Entschluss: Ich mache allein weiter und kreiere ein Fertiggericht ganz nach meinen Vorstellungen. Im Anschluss an die Produktentwicklung erstellte ich meinen Business- und Finanzplan und gründete 2020 die Hans Ranke GmbH. Im gleichen Jahr erfolgte durch eine Crowdfundingkampagne der „Proof of Concept“, ein Meilenstein, der die Durchführbarkeit meiner Idee bestätigt. 2021 bewarb ich mich dann bei der VOX-Gründershow „Die Höhle der Löwen“ und durfte vor den Löwen pitchen.

Dort haben Sie einen Deal bekommen. Wie ging es danach weiter?

Zunächst wurden alle Vorbereitungen getroffen, um bei der Ausstrahlung für die Kund:innen das Produkt sowohl bequem online als auch in vielen Filialen erwerben zu können. Wir waren in vielen bekannten Supermärkten als Aktionslistung vertreten und arbeiten gerade am Ausbau hin zu festen Listungen. Darüber hinaus haben wir uns das Feedback der Kund:innen zu Herzen genommen und arbeiten an weiteren Rezepturen, um noch mehr Abwechslung bieten zu können! Hierzu wird im neuen Jahr einiges folgen. Corona sowie die Erhöhung der Energiekosten haben vor allem in Bezug auf die Beschaffung und damit verbundene Preise Einfluss genommen. Gestiegene Rohstoff- und Logistikkosten haben leider dazu geführt, dass wir unser geplantes Pricing nicht einhalten konnten. Im Zuge unserer derzeitigen Produktentwicklung sind wir auf der Suche nach Wegen, unsere Produktion optimieren zu können und unsere Preise mindestens halten oder sogar ein wenig senken zu können. Denn die Preise für Zutaten und Dienstleiser steigen stetig weiter an und wir möchten auch hier im Sinne der Kund:innen agieren.

Wie wichtig ist Ihnen Nachhaltigkeit?

Nachhaltigkeit steht bei uns bei allen Planungen und Entscheidungen mit im Fokus. Als Unternehmen erachten wir es als wichtig, dem Kunden Produkte zu bieten, die ihm nicht nur bei der Ernährung ein gutes Gefühl geben. Daher achten wir bei der Wahl unserer Zutaten auf möglichst kurze Logistikwege, wählen unsere Verpackungsmaterialien so, dass sie beim Transport möglichst leicht sind, um Treibstoff einzusparen und achten auf die Recyclingfähigkeit der Verpackungen. Unsere aktuell genutzte Schale ist darüber hinaus kompostierbar (nach DIN 13432).

Wie schwierig ist es, in Deutschland mit einem Lebensmittel-Start-up Fuß zu fassen?

Der deutsche Markt ist in einer Hinsicht sehr besonders: Wenn es um Lebensmittel geht, sind wir deutlich preissensibler als andere Länder. Hinzu kommt die Tatsache, dass der Foodsektor einer der stärksten im Bereich Start-up-Gründung ist. Man muss sich also nicht nur gegen bestehende und bekannte Produkte durchsetzen, sondern auch gegen stetig aufkommende Neuerungen. Um dies zu schaffen, bedarf es neben gutem Marketing, einem zugehörigen Vertrieb und Kontakt zu Händler:innen auch das passende Produkt für die Kund:innen. Es muss schmecken und die Anforderungen aus Sicht der Kund:innen wie Nachhaltigkeit, einfache Zubereitung etc. erfüllen. Und all diese Faktoren müssen in einem passenden Preisgefüge angeboten werden. Man kann sich vorstellen, dass es daher nicht einfach ist, auf diesem Markt Fuß zu fassen und man stetig auf Feedback und äußere Einflüsse achten muss, um im Markt mitzuwachsen.

Welchen Tipp können Sie jungen Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Das Wichtigste ist, auf die eigenen Kund:innen zu hören und ein Produkt für sie zu schaffen. Man sollte von Beginn an Feedback mit einbeziehen. Und auch wenn man bereits am Markt ist, ist es wichtig, weiterhin ein offenes Ohr zu haben und die Produkte möglicherweise an gewisse Situationen anzupassen. Außerdem sind starke Netzwerke von hoher Relevanz. Mentor:innen, die einem helfen können Fehler zu vermeiden, gute Kontakte zu Händler:innen oder anderen Start-ups sind aber ebenso wichtig. Ein Austausch auf allen Ebenen und gegenseitige Unterstützung empfinde ich als maßgeblich relevant. Daher sollte man immer Ausschau nach passenden Netzwerkveranstaltungen halten, um im Gespräch zu bleiben.

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