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Too Good To Go

Die App Too Good To Go bewahrt Essen aus Restaurants und Supermärkten vor der Tonne. Wie funktioniert das Konzept?

Lebensmittelverschwendung stellt uns nicht nur vor soziale und wirtschaftliche, sondern auch vor ökologische Herausforderungen. Food Waste ist einer der Treiber des globalen Klimawandels. Um dagegen vorzugehen setzen wir mit unserer App am Ende der Wertschöpfungskette an und bieten unseren Partnerbetrieben die Möglichkeit, übrig gebliebene Lebensmittel, die andernfalls im Müll landen müssten, eine zweite Chance zu geben und vergünstigt über die Too-Good-To-Go-App zu verkaufen. Die App-User:innen kaufen über die App hochwertige und zugleich preisgünstige Lebensmittel in der Überraschungstüte und leisten damit gleichzeitig einen wichtigen Beitrag gegen die Klimakrise.

Lebensmittel über die App retten: Too Good To Go

Too Good To Go: Lebensmittel retten

Nutzen vor allem junge Städter die App oder wie divers ist die Zielgruppe?

Eine Zielgruppe im herkömmlichen Sinne haben wir nicht. Unsere Community ist bunt gemischt. Mitmachen können alle, die ein Smartphone besitzen, auf das sie sich die kostenlose App herunterladen und direkt mit der Lebensmittelrettung starten können. Das gleiche gilt für unsere Partnerbetriebe: Jede Art von Betrieb, der am Ende des Tages Essen übrighat, das sonst entsorgt werden würde, kann mit uns gemeinsam Lebensmittel retten. In unserer App haben wir eine große Vielfalt an verschiedenen Partner:innen: Cafés, Bäckereien, Restaurants, Supermärkte, Hotels, Kantinen und Tankstellen. Mittlerweile machen mehr als 17.000 Partnerbetriebe in über 900 Städten in ganz Deutschland mit.

In wie vielen Ländern sind Sie mittlerweile vertreten?

Too Good To Go gibt es mittlerweile in 15 europäischen Ländern sowie in den USA und Kanada.

Was sind die Besonderheiten am deutschen Markt?

Jedes Land, in dem Too Good To Go aktiv ist, birgt andere Herausforderungen. In Deutschland ist das die Dezentralisierung. Während in vielen Ländern beispielsweise große Supermarktketten direkt über eine Stelle angesprochen werden können, müssen am deutschen Markt viele einzelne Stellen kontaktiert werden – ein großer Mehraufwand bei der Akquise neuer Partnerbetriebe. Der Großteil unseres Teams fokussiert sich darauf, neue Geschäfte zu erreichen und unsere App vorzustellen.

Wie viel Essen konnte global schon durch Too Good To Go gerettet werden?

In allen 17 Ländern konnte Too Good To Go gemeinsam mit Partnerbetrieben und App-User:innen bereits über 185 Millionen Überraschungstüten retten.

Arbeiten Sie auch mit der Tafel zusammen?

Wir legen allen Partner:innen, egal ob im Lebensmitteleinzelhandel, der Gastronomie oder der Gemeinschaftsverpflegung, nah, überschüssige Lebensmittel im ersten Schritt wenn möglich an karitative Organisationen zu spenden. Gerade in Zeiten von Inflation, Energiekrise und Ukraine-Krieg sollte soziales Engagement immer an erster Stelle stehen. Bleiben dann noch Lebensmittel übrig, die aus unterschiedlichen Gründen nicht an Tafeln & Co. weitergegeben werden können – zum Beispiel schnell verderbliche Ware wie Obst und Gemüse, kühlungspflichtige Lebensmittel wie Molkereiprodukte oder Lebensmittel in kleineren Mengen – können diese auf der Too-Good-To-Go-Plattform flexibel und ohne logistischen Mehraufwand zur Selbstabholung eingestellt werden. Damit stellt die Too-Good-To-Go-App für viele Partnerbetriebe eine ideale Ergänzung zu bereits bestehenden Maßnahmen gegen Food Waste dar.

Was sind die Ziele für die nächsten drei Jahre?

In Deutschland gibt es Too Good To Go seit mittlerweile mehr als fünf Jahren. Zu Beginn ging es uns darum, die Problematik der Lebensmittelverschwendung in den Fokus der Gesellschaft zu rücken. Mittlerweile gibt es eine Awareness dafür. Jetzt heißt es, uns präsenter am Markt zu positionieren, mehr Partnerbetriebe zu gewinnen und gemeinsam mit mehr User:innen Lebensmittel zu retten, denn nur so können wir einen Impact gegen die Klimakrise erzielen.

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